Löwe und Sonne

Archiv für März, 2010

Reza Pahlavi in Bonn

27. März 2010

http://www.youtube.com/watch?v=g8ss2hr9j40

Hier das Interview mit Reza Pahlavi:

Sohn des letzten Schahs von Persien unterstützt die grüne Revolutionsbewegung im Iran

Cyrus Reza Pahlavi im Gespräch mit Jürgen Liminski

„Ein demokratischer Iran wäre dem Frieden und der Abrüstung verpflichtet“, sagt Reza Pahlavi, Sohn des letzten Schah von Persien und Integrationsfigur der Widerstands gegen das Regime in Teheran. Er halte diese Bewegung für „das Beste, was dem Land in seiner langen Geschichte je geschenkt wurde“.

weiter:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1152900/

Dance in front of the Iranian Embassy

In Ottawa haben sich iranische Frauen und Mädchen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Eigentlich tun sie nichts Besonderes – sie tanzen. Nicht jedoch für die IVR, die seit ihrer Geburtsstunde fröhliche Musik und Tanz als unislamisch deklariert hat – und es somit im Iran seither offiziell verboten ist.

Hier eines der vierteiligen Video-Reihe, wo es heisst:

„It’s been 31 years that dance has been banned in Iran. In these 31 years, the government
of Iran has tried to eliminate the presence of women in society. The rights of women have
thus been ignored. Therefore, Khorshid Khanoom Dance Group invitees all the women and
men to come and dance in front of the Iranian Embassy in the capital of Canada, Ottawa.“

REFLEKTION EINER FATWA

Kommentar vom 15.03.2010:

Die Verteufelung des Feuerfests durch den selbsternannten “Gott”

Natürlich machen uns solche Meldungen, Verbote und Drohungen über Feierlichkeiten des Feuerspiels erst einmal recht wütend. Denken wir doch an unsere iranischen Freunde, Bekannten, Familien oder ganz einfach nur an die uns nicht bekannten Iraner und Iranerinnen, was sie morgen wohl erwarten wird, wenn sie sich einmal mehr den Drohungen des obersten Führers widersetzen und das tun, was sie seit ihrer Kindheit schon getan haben: fröhlich und vergnügt einer alten, persischen Tradition nachgehen, über´s Feuer springen und sich all das Schlechte aus der Vergangenheit wegwünschen und auf eine wunderbare Zukunft hoffen. So könnte man es auf dem ersten Blick sehen.

Auf dem zweiten Blick jedoch entfaltet sich in mir ein Bild eines verängstigten, verzweifelten Monsters, welches sich mehr und mehr in die Ecke gedrängt fühlt. Denn wie kann man etwas als “unislamisch” bezeichnen (auch wenn dies ironischerweise sogar auf dieses Fest zutrifft), wenn Generationen über Generationen auch von Moslems selbst dieses alttradionelle Ritual alljährlich gefeiert wird? Sagt uns das nicht, dass Khameini sämtliche gutgläubige Moslems als Islam-Verräter betrachtet, wenn sie sich nicht vom Feuersprung distanzieren?

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Iranische Delegations-Feier, die Nächste

 

HEUTE: Keine Norooz-Feier des iranischen Konsulats im HolidayInn München

http://englishtogerman.wordpress.com/2010/03/25/heute-keine-norooz-feier-des-iranischen-konsulats-im-holidayinn-munchen/

Caspian Makan: ‚I came to Israel as a messenger for peace,‘

Nur wenige Tage ist es her als Caspian Makan am 18. März 2010 in Deutschland bei Johannes B. Kerner sass, um sein erstes TV-Interview zu geben. Der Mann, dessen Verlobte Neda wohl zum traurigsten berühmten Gesicht des Jahres geworden war – kaltblütig ermordet bei Protesten im Iran kurz nach den „Wahlen“ im Juni 2009.

Zwischenzeitlich ist Caspian in Israel eingetroffen und hat sich mit Shimon Perez getroffen.

Fiance of slain Iran protestor meets Peres in Israel trip

http://haaretz.com/hasen/spages/1158151.html

Entwicklungen zur Feier im „Bayerischen Hof“

Kurze Vorgeschichte:

Nachdem die iranische Delegation ihre grosse Feier am 13. März 2010 im Hilton feiern wollte, das Hotel dann aber auf grossen Druck der Freiheitsbewegung in Deutschland und europaweit die Ausrichtung der Feierlichkeit wenige Tage zuvor doch noch absagte, dachten sich die Organisatoren, na dann eben eine Stufe höher, eine Klasse pompöser, aber gefeiert wird auf jeden Fall – und meldeten spontan ihre Feier im noblen „Bayerischen Hof“ in München an.

Tatsächlich fand diese Feier dann auch im besagten Hotel statt, begleitet allerdings von Protesten vor dem Hotel als auch jede Menge Kritiken in schriftlicher Form oder gar der Veröffentlichung dieses Skandals in deutschen Medien http://www.sueddeutsche.de/I56382/3259768/Wuetender-Protest-zum-Neujahrsfest.html

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Ansprachen zu Norouz

Die wohl am spannendsten erwartete Ansprache von US-Präsident Obama, der sich seit seiner Amtsübernahme nun zum zweiten Mal zum Norouz an Iran wendet. Mit einigen klaren, aber auch einigen gemixten Aussagen.

Schade, dass er den Namen Neda einmal mehr nicht aussprach!

http://www.youtube.com/watch?v=O2Krq0NGfos