Gerade mal ein Tag ist es hier, als hier der Artikel über die Einladung zu einer Diskussionsrunde veröffentlicht wurde, und schon gab es Konsequenzen für den Gast aus der Islamischen Vergewaltigungsrepublik.
Was mich besonders erfreut ist, dass sich kein Mensch mehr heute bequem in seiner Opferrolle zurücklehnen kann und behaupten kann, man könne eh nichts gegen das bereits Entschiedene tun. Man kann – und wir haben mehr als nur einmal bewiesen, dass man es auch tut zugunsten der Oppositionsbewegung! Wer weiterhin davon redet, dass sich manche Leute „eh nur wichtig machen wollten, oder uns keiner zuhörte“, dem sei gesagt: IHR IRRT!
Hier ein Ausschnitt aus der Bekanntgabe:
„Ich finde es beschämend, dass man die Veranstaltung absagen muss“, sagt Prof. Dr. Roland Czada, Vorsitzender der Osnabrücker Friedensgespräche, der die Podiumsdiskussion eigentlich moderieren sollte. Den ganzen Tag hat Czada schon Drohmails erhalten. Dass die Protestierenden jedes Gespräch verweigern, ärgert ihn. Czada weiß, dass die Person Attar umstritten ist. „Aber wir hatten die Zusage, alles anzusprechen: Folter, Menschenrechtsverletzungen, Wahlbetrug. Sie hätten ihm das, was sie kritisieren, ins Gesicht sagen können.“
http://www.neue-oz.de/preexport_startseite/20100617-VHS-laedt-iranischen-Botschafter-wieder-aus-___-Drohmails-an-Veranstalter.html
Hierzu soll Folgendes gesagt werden:
1. Herr Prof. Dr. Czada, das EINZIGE, was zu diesem Thema BESCHÄMEND ist, ist dass die Menschen (Iraner als auch Nicht-Iraner) immer wieder von Leuten wie Ihnen gepeinigt werden, indem Sie solche Verbrecher überhaupt zu Wort kommen lassen.
2. Was genau wollte man denn mit den „kritischen“ Fragen erreichen? Etwa „beweisen“ wie „böse“ die Vergewaltigungsrepublik ist? Konnten Sie, liebe Herrschaften, in 31 Jahren Vergewaltigungsmentalität dieses verbrecherischen Regimes noch immer nicht genügend „Beweise“ recherchieren, dass Sie es nötig haben, sich auf Augenhöhe mit den Mitverantwortlichen so vieler Verbrechen an einen Tisch zu setzen?
3. Selbst WENN, was sehr wohl zu Recht zu bezweifeln ist, Sie und Ihre Mitdiskutanten tatsächlich vorhatten, unangenehme Fragen zu stellen, ist es verwunderlich, dass Ihnen nicht geglaubt wird? Wieviele Journalisten, Professoren, Politiker gab es denn in der Vergangenheit, die es wagten, völlig politisch inkorrekt, aber dafür haarscharf DIE Fragen zu stellen, ohne diesen Verbrechern immer wieder eine Plattform zu bieten, anstatt auf ihre eigenen Verbrechen zu antworten lieber auf die „Verbrechen“ von allen möglichen anderen Staaten und Menschen hinzuweisen und ihre eigenen immerzu nur zu verneinen? HIER hat die gesame deutsche Politik als auch sogenannte „Runde Diskussionstische“ permanent versagt. Und nun haben die Menschen kein Vertrauen mehr – und sie haben auch kein Interesse, sich die „Sichtweise“ von Anhängern einer Vergewaltigungsrepublik anzuhören.
4. Dazu soll noch gesagt werden, dass es keineswegs verwunderlich ist, dass die Proteste gegen diese Veranstaltung so vehement verliefen, wie Sie es behaupten. Denn eines ist sicher: Mit Kerzenschein und leisem Protest haben die Iraner und Iran-Interessierten lediglich eines erreicht: dass sie PERMANENT übergangen worden sind.
Wenn also die Proteste vehementer werden, dann danken Sie all Ihren Vorgängern, die dank grotesker Wirtschaftsinteressen es sich lieber mit den Verbrechern selbst nicht verspielen wollten. Nun wissen Sie, dass wir Iraner und Iran-Interessierte es endgültig Ernst meinen. Wir nehmen unser Recht auf Demokratie in Anspruch, um Ihnen deutlich zu zeigen, dass wir nicht-demokratische Kreaturen eines Verbrecherregimes vor die Tür setzen.
Guten Tag,
Shir o Xorshid
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